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Sunbird - electric |
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2012-11-14: Auf der Suche nach einem Voll-CFK Segler mit guten Speed- und auch Thermik-Eigenschaften auf die Marke RCRCM gestoßen und nach kurzem Überlegen und Beurteilung des Budgets einen Sunbird bestellt.
Da das Modell nicht in der gewünschten Farbe
vorrätig war, musste bis 27. November 2012 gewartet werden - dann ging
der Flieger auf seinen Erstflug in der Schachtel.
Technische Details: Spannweite: 1520cm Rumpflänge: 90cm Material Rumpf: CFK Material Flächen: CFK Leergewicht: ~600g RC-Funktionen: Höhe, Seite, Querruder, Klappen, Motor
Vorab auch schon die Bauanleitung studiert - allerdings bezieht sich diese auf die Seglerversion - als grober Anhalt dürfte das dennoch ausreichen.
2012-12-07: Nach ungeduldigem Aktualisieren der Tracking-App war die Zollfreigabe endlich erteilt und die Zustellung erfolgte gegen Mittag.
Selbstverständlich gleich die Schachtel geöffnet
und den Flattermann zum Fotoshooting vorbereitet.
Mit dem Zusammenbau wird es noch ein wenig dauern, da die vorgesehenen Servos für die Querruder doch etwas zu hoch sind und die Abdeckungen nicht passen. Somit wird Nachschub geordert...
Aufgrund der Witterung hat dieses Projekt prinzipiell Zeit und somit muss nichts überhastet werden und die diversen Bauschritte können gut überlegt werden.
2012-12-11: Passende Servos für die Querruder und Klappen gefunden und bestellt.
Angenehmerweise fand sich ein Hinweis auf der Herstellerseite - VIGOR VS-12M. Die Servos sind auch recht günstig und verteuern somit den Flieger nicht noch um einiges...
Technische Details:
2013-11-03: Nach langem Herumtüfteln sowie Zeitmangel und teilweise fehlendem grundsätzlichem Interesse am Basteln die Anlenkungen für Querruder und Wölbklappen fertiggestellt und die Servos fixiert. Irgendwie bin ich mit der Art meiner Montage aber nicht zu 100% glücklich, sodass hier vielleicht noch nachgebessert wird bzw. sogar die Servos ausgetauscht werden. Diese weisen teilweise recht großes Spiel im Getriebe auf...
Als Alternative stehen die Graupner DES 428
inklusive Einbaurahmen auf dem Wunschzettel für das Christkind.
2013-11-04:
Der ursprünglich geplante Motor (...zum
Gewichtsparen...) hat sich als eher sinnlos herausgestellt, da dieser
maximal zum Kühlen des Reglers benutzt werden kann - die Bezeichnung
"Antrieb" verdient er kaum.
Nun kommt der Leopard LC2835-4T 1880kV zum Einsatz - als Akku wird (zum Erreichen des Schwerpunktes) ein 3S 2600mAh LiPo verwendet. Das Abfluggewicht liegt bei rund 1,3kg, was um rund 100g höher ist als bei der reinen Segelversion. Als Luftschraube verwende ich derzeit eine RFM 9x6 da kratze ich aber schon an den Grenzen des 30A Reglers (39A kurzfristig).
Jetzt wären ein paar trockene Tage fein um den Sunbird in der derzeitigen Konstellation mal zu testen...
2013-11-06:
...warten auf schönes Wetter ist nur was für Leute
mit Geduld
Zu dieser Kategorie gehöre ich offensichtlich nicht, denn trotz leichtem Nieselregen wurde der Sunbird auf den "Übungshang" geführt und eingeflogen.
Vorweg die obligaten Fotos:
2013-11-07: Lustigerweise war heute Sonnenschein mit Windstille...
Naja - der Erstflug war ja schon geschafft und alles funktioniert. Nach ein wenig Schmökern im Web fand ich heraus, dass der Schwerpunkt durchaus 1 cm weiter nach hinten verlegt werden kann. Daraufhin flog der 2600mAh LiPo über Bord und wurde gegen einen 2200mAh LiPo ersetzt. Somit wurden 40g an Gewicht eingespart und in Kombination mit dem verlegten Schwerpunkt ergibt sich eine viel bessere Performance. Das Fluggewicht liegt somit bei 1260g und der Schwerpunkt bei rund 70mm.
Der Praxistest ergab gegenüber den gestrigen Flügen daß mit Hilfe der Thermikstellung auch bei diesen Bedingungen der Gleitflug wesentlich flacher verläuft. Ebenso wurde die Trimmung des Höhenruders nachhaltig korrigiert - die EWD muss mit diesen Werten noch abgeglichen werden aber vom Flugbild lässt sich ablesen, dass es schon ziemlich passen sollte.
Der - zumindest theoretisch mögliche - 1800mAh LiPo scheidet vermutlich aufgrund des Stromhungers des Motors aus. Gewichtsmäßig wären das weitere 50g aber selbstverständlich reduziert sich die Motorlaufzeit um ein gutes Viertel, was bei etwas schwierigeren Verhältnissen zu Problemen führen könnte.
Ursprünglich sollte natürlich gefilmt werden, aber interessanterweise war der Akku in der Kamera leer...
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